Weinbergschnecken

Weinbergschnecken – keine Schädlinge für den Garten

Die Weinbergschnecke ist in unserer heimischen Tierwelt ein bekannter Vertreter. Aufgrund ihrer beachtlichen Größe wird sie oft bei Spaziergängen entdeckt, da ihre Erkennung sehr leicht ist. Oft sieht man sie in der Dämmerung am Abend oder früh morgens.

Weinbergschnecken

Leider verbinden die meisten Menschen und Gartenbesitzer heute mit Schnecken nur noch Schädlinge, die es wert sind, mit Gift bekämpft und ausgerottet zu werden. Nur wenige wissen, dass es auch Schnecken gibt, die keine Schädlinge sind, da sie nicht den heimischen Garten plündern. Zu ihnen gehören auch die Weinbergschnecken, auch wenn sie manchmal in Weinbergen gesichtet werden.

Biologisch ist die Weinbergschnecke eine absolute Überraschung. Wer hätte schon geahnt, dass dieses Weichtier über 1000 Zähne besitzt, dafür aber nur einen Fuß, mit dem sie sogar über die schärfsten Rasierklingen kriechen kann. Auch die Fortpflanzung ist interessant. Weinbergschnecken sind weder Mann noch Frau. Sie sind beides und zwar gleichzeitig. Als Zwitter pflanzen sie sich fort.

Wirklich großen Bekanntheitsgrad hat die Weinbergschnecke erst durch die Gourmets bekommen, die sie sammeln und verspeisen. Als Speiseschnecke hat sie sich mittlerweile auf der gesamten Welt einen Namen gemacht. Dabei ergibt sich ihre Beliebtheit nicht zuletzt aufgrund ihrer Größe. Noch ist nicht jedes Geheimnis der Weinbergschnecke gelüftet. Sie bietet immer wieder Anlass zur Erforschung und offenbart Stück für Stück weitere faszinierende Geheimnisse. Immer wieder werden neue wissenschaftliche Entdeckungen gemacht.