Optimaler Pflanzenschutz bei Hagel ist sehr wichtig
Um sich an der Pflanzenpracht in seinem Garten langfristig erfreuen zu können, sollte man auch Wetter bedingt Vorsorge treffen. Gegen leichten Hagel haben die Pflanzen zwar einen natürlichen Abwehrmechanismus durch ihre Blätter, doch die verheerenden Unwetter der letzten Jahre lassen auch den Hobbygärtner vorsichtiger werden. Vielfach reicht es zum Schutz vor Hagelschlag aus, wenn die Pflanzen mit einer Loch- oder Schlitzfolie bedeckt werden. Sie schützt nicht nur vor Hagel, sondern auch vor Wind und Ungeziefer. Zusätzlich haben Pflanzenfreunde den angenehmen Nebeneffekt, dass die Wachstumsperiode der Pflanzen deutlich beschleunigt wird und sie schon ein bis zwei Wochen früher ihr Gemüse ernten können. Die Folien sollten unbedingt mit Löchern versehen sein, damit Sauerstoff an den Boden und die Pflanzen kommt. Gemüsenetze schützen zwar vor Ungeziefer, doch halten sie keine Hagelkörner ab. Hierfür verwendet man normalerweise Gewächshausfolie. Entscheidend für den Kauf einer Folie sollte ihre hohe Reißfestigkeit sein, damit die Pflanzen vor Hagel, Regen, Schnee und starkem Sturm sicher sind. Gerade bei starken Hagelschauern geht eine dünne Gewächshausfolie viel zu schnell kaputt. Die Folie eignet sich auch sehr gut für die übliche Frühbeetabdeckung. Glücklich dran ist der Gärtner, der ein Gewächshaus besitz, denn das macht die Verwendung einer Folie in der Regel überflüssig.