Bisamratte im Naturteich

Eine Bisamratte im Naturteich kann Krankheiten übertragen

Die Bisamratte im Naturteich ist ein weit verbreitetes Problem für viele Gartenfreunde. Ursprünglich wurde diese schon beinahe als Schädling betrachtete Nagetierart zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika eingeschleppt. Das Problem in Europa ist der für die Tiere sehr gut geeignete Lebensraum. Dies führte zu einer schnellen Vermehrung der Nager und bereitet nun einigen Naturteichbesitzern regelrechtes Kopfzerbrechen.

Da die Zahl dieser Tiere immer mehr zunimmt, siedeln sich diese nun auch vermehrt an kleinen Wasserwegen und Teichen an. Jedoch eignet sich ein privater Gartenteich nicht als Lebensraum für eine Bisamratte. Das größte Problem im Zusammenhang mit diesen Tieren ist die Gefahr der Krankheitsübertragung auf den Menschen. Die Bisamratte ist oft mit dem bekannten Fuchsbandwurm infiziert und birgt somit ein gewisses Gesundheitsrisiko, vor allem für kleine Kinder. Zudem sind Bisamratten, während diese trächtig sind, oft sehr angriffslustig.

Zusätzlich wird auch der Teich selber negativ durch die Bisamratte beeinflusst. Diese nagen die am Ufer gelegenen Zierpflanzen ab und untergraben die Böschung. Auf Dauer kann es so zu einer Zerstörung der Teichanlage kommen, da auch die unterliegende Teichfolie in Mitleidenschaft gezogen werden kann.

Die Bekämpfung dieser Nagetierart ist bisweilen ein schwieriges Unterfangen. Am einfachsten ist es, einen Hund in der Nähe vom Naturteich zu positionieren. Die etwas unschönere Variante ist die der Lebendfallen. Diese können entsprechend mit einem Giftköder ausgestattet werden. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang die Größe dieser Fallensysteme. Eine Bisamratte wird bis zu 40 Zentimeter groß. Dementsprechend sollten auch die die Fallen etwas größer ausfallen.