Kupferne Gartengeräte beeinflussen die Bodeneigenschaften
Mit guten Gartengeräten verhält es sich beinahe wie mit Freunden: Sie sind schwer zu finden, aber wenn man sie einmal besitzt, möchte man sie um keinen Preis wieder loswerden. Daher sollte man bei der Anschaffung eines Gartengerätes nicht nur auf den Preis, sondern vielmehr auf die Eigenschaften des Gerätes achten. Ob Spaten, Hacke oder Gabel – ein Großteil aller Gärtner und Hobbygärtner bedient sich bei der Auswahl des Materials immer noch beim guten alten Eisen. Dabei hat Eisen gegenüber hochwertigen Kupferwerkzeugen von vorn herein einen eindeutigen Nachteil: Es rostet. Doch das ist nur einer der Gründe, warum kupferne Gartengeräte einen ganz besonderen Platz einnehmen. Was viele nicht wissen ist die Tatsache, dass die Verwendung von Kupferwerkzeugen beinahe so alt ist, wie die Kupfergewinnung selbst. Erst als man lernte, wie man Eisen und Stahl gewinnen kann, wurden die Kupferwerkzeuge zunehmend durch Eisen- und Stahlgeräte ersetzt. Dennoch weiß man seit Mitte der 50er Jahre, dass kupferne Gartengeräte bei ihrer Verwendung die Bodeneigenschaften positiv beeinflussen kann, während sich der Einsatz von Eisenwerkzeugen negativ auf den Boden auswirken kann. So hinterlässt Eisen im Boden oftmals Rostpartikel, die sich im Laufe der Zeit auf dessen Oberfläche bilden, während Kupfer wertvolle Spurenelemente, wie Kupfer, Magnesium oder Gold an den Boden abgeben, den Wasserhaushalt günstig beeinflussen und damit gute Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum schaffen.