Hochbeet selbst gemacht

Hochbeet selbst gemacht – am besten mit Lärchenholz

Ein Hochbeet bietet nicht nur für den Gärtner eine rückenschonende Möglichkeit zu arbeiten, sondern auch eine optimale Verwertung der Gartenabfälle. Es sollte in Nord-/Südrichtung angelegt sein. Bei den Materialien für die Einfassung des Beetes hat sich vor allem Lärchenholz – wegen der sehr guten Widerstandsfähigkeit – bewiesen. Hierbei sollte man für die Eigenanlage eines Hochbeetes am Besten Kantholz, welches in der geplanten Beetlänge bzw. -breite zugeschnitten wird, verwenden. Die Beetseiten können durch Stoß vernagelt oder geschraubt werden oder aber auch durch Aussparungen zimmermännisch verankert werden. Durch 4 Eckwinkel kann das zu bildende Rechteck gehalten werden. Die Winkel daher direkt, unter Berücksichtigung der Beethöhe, in den Boden schlagen.

Bei der Planung der Beetmasse sollte man beachten, dass der ausgestreckte Arm über die Mitte des Beetes reicht, da nur somit eine leichte Beetbearbeitung gewährleistet werden kann. Deshalb sollte die Schmalseite des Beetes 120 cm nicht überschreiten.

Das Holz vom Hochbeet erreicht eine längere Haltbarkeit durch das Verkleiden des Beetinnenraumes mit Folie. Wichtig ist zudem noch das Einlegen eines rostfreien und engmaschigen Maschendrahtgeflechtes als erste Lage, um das Saatgut vor Mäusen und Kleintieren zu schützen. Zum Befüllen des Beetes verwendet man als erstes grobes Abfallholz oder Strauchschnitt, darüber kommt dann Häckselgut, Grassoden, Rohkompost oder anderes leicht verrottbares Material. Über diese Schicht kommt Kompost und zuletzt Aussaaterde. Dem frühzeitigen Pflanzen steht mit einem Hochbeet nun nichts mehr im Weg.