Richtiges Zurückschneiden von Hecken
Hecken eignen sich hervorragend als Sichtschutz oder Grenzmarkierung am Rande des eigenen Grundstücks. Doch damit diese nicht nach allen Seiten wachsen, müssen sie – je nach Wachstum – ein bis zwei Mal im Jahr geschnitten werden.
Dabei ist unbedingt zu beachten, dass Hecken auch einen Lebensraum für zahlreiche Tiere darstellen. In vielen Regionen ist das Heckenschneiden zu bestimmten Zeitpunkten verboten; darum sollte auch anderswo in dieser Zeit, aus Rücksichtnahme auf brütende Vögel, unbedingt auf das Schneiden verzichtet werden. Als Brütezeit gilt die Zeit zwischen März und Juli.
Wenn der richtige Zeitpunkt gegeben ist, kann mit dem Heckenschneiden begonnen werden. Dazu können verschiedene Werkzeuge verwendet werden. Elektrische Heckenscheren vereinfachen die Arbeit, sind jedoch an engen Stellen schwer zu benutzen und meist nicht allzu präzise. Manuelle Heckenscheren müssen vor allem sehr gut geschliffen sein und erfordern ein Vielfaches der Zeit.
Anschließend sollte die Schnittart ausgewählt werden. Gängig sind rechteckige und ovale Schnitte. Profis können sich auch an ausgefallenen Formen versuchen. Um ein ansehnliches Ergebnis zu bekommen, kann die gewünschte Heckenform mit einer Schnur oder einem Draht abgespannt werden. Daran kann sich während dem Schneiden orientiert werden und Schnittfehler können vermieden werden. Nach dem Schneiden sollte die Hecke ausreichend gewässert und eventuell auch leicht gedüngt werden.