Infos zur Vermehrung von Bambus
Wer einen Bambus im Garten hat, möchte ihn sicher irgendwann vermehren. Im Fachmarkt um Rat gefragt, wird man als Hobbygärtner die Auskunft erhalten, dass man Bambus auf verschiedene Weise vermehren kann.
Allerdings ist die gebräuchlichste Art die Methode der Teilung. Durch dieses Methode erhält man in kurzer Zeit große Pflanzen und muss diese nicht mühsam heranziehen. Der beste Zeitpunkt für die Teilung der Bambuspflanze ist im Frühjahr. Ein guter Tipp vom Fachmarkt ist hierbei, dass man die Pflanze am besten bei regnerischem Wetter teilt. Frost oder sonniges und warmes Wetter mag der Bambus bei dieser Prozedur nicht so gern. Die Teilung wird im Wurzelballen vollzogen. Bei großen Bambuspflanzen braucht man dafür geeignetes Werkzeug, zum Beispiel einen Holzspalter. Bei den einzelnen Bambusteilen entfernt man etwa ein Drittel der Blätter. Auf diese Weise schafft man ein ausgewogenes Verhältnis zur kleineren Wurzel. Nun pflanzt man die neuen Bambuspflanzen an einem schattigen Platz ein. Dankbar sind die Pflanzen für eine feuchte Pflanzenerde.
Für den geduldigen Hobbygärtner, der gerne Neues ausprobiert, empfiehlt sich auch die Vermehrung seines Bambus durch Aussaat. Bei der Aussaat dauert es recht lange, bis man eine große Pflanze hat. Es kann auch passieren, dass sich die neu bildenden Pflanzen deutlich in ihrem Aussehen von der Mutterpflanze unterscheiden. Dies wird aber dem gärtnerischen Erfolg keinen Abbruch tun.
Eine letzte Variante ist die Vermehrung seines Bambus durch Stecklinge, bei der man ein Stück des Halmes mit einigen Knospen in die Erde legt. Nach kurzer Zeit wachsen die Wurzeln. Bei dieser Vermehrungsart sollte man sich vorher erkundigen, welchen Bambus man im eigenen Garten zu stehen hat, denn nicht jeder Bambus kann aus Knospen Wurzeln bilden.