Wer schon einmal im hohen Gras geschnitten hat, der weiß, wo die Fähigkeit des Rollrasenmähers endet. Die zwar scharfen Messer des Rollmähers können das Mähgut nicht aufnehmen. In windeseile hat sich das Schnittgut um die Rollen gewickelt – der Mähvorgang ist erst mal beendet. Stecker ziehn, Mäher auseinanderschrauben, Rollen säubern und auf ein Neues. Mit viel Geduld schaffen Sie bis zum Abend ein kleines Stück.
Balkenmäher contra Rollmäher
Für den Balkenmäher (meist erhältlich als Einachser Balkenmäher) stellt das jedoch gar kein Problem da. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mähern sind seine Messer nicht an rotierenden Rollen befestigt, sondern zwei gegenläufig arbeitende Zahnreihen befinden sich an einem horizontalen Balken vorne am Gerät. Duch das individuelle Einstellen der Höhe des Balkens wird eine akkurate Schnittkante auf das gewünschte Maß erzielt.
Aufgrund dieser besonderen Eigenschaft finden Balkenmäher vor allem Einsatz auf Golf- und Tennisplätzen. Die unterschiedlichen Beanspruchungen der Plätze verlangen exakt vorgeschriebene Höhen des Rasens auf dem Green. Mit einem Balkenmäher ist das für einen erfahrenen Greenkeeper jedoch kein Problem. Je nach Typ des Balkenmähers sind die Höhen nach Stufen oder individuell in Zentimetern einstellbar.
Für einen Rasen a`la Wimbledon ist solch ein Mäher unerlässlich.