Pflege von Magnolien
Magnolien sind Zierbäume und -sträucher, die in deutschen Gärten und Parks häufig anzutreffen sind. Sie blühen von April bis tief in den Oktober. Allerdings sind nicht alle 100 Magnoliensorten winterfest, selbst die winterfesten Arten bedürfen aber eine besonderen Pflege.
Zum Wachsen bevorzugen Magnolien saure und humusfreie Böden und eine windgeschützte Lage mit direkter Sonneneinstrahlung. Die Wurzeln der Magnolie verlaufen flach in einem dichten Netz unter der Erde. Deshalb darf die Magnolie auch nicht geharkt oder angegraben werden. Das Unkraut zwischen den Wurzeln und am Fuß der Magnolien sollte deshalb mit der Hand gerupft werden.
Unter dem Baustamm kann der geübte Gärtner auch Rindenmulch streuen. Damit wird die Feuchtigkeit beim Gießen besser behalten. Der Rindenmulch unterdrückt gleichzeitig auch den übermäßigen Wuchs von Unkraut. Ein weiterer guter Dünger ist natürlich Kompost.
Wichtig ist es, die Magnolien nicht zu stark zu beschneiden. Die Wunden an dem Baum verheilen sehr langsam. Deshalb ist es ratsam, nur die alten Äste zu beschneiden. Viele Magnolien-Blüten sind übrigens auch essbar und mit ihrem betörenden Duft eine Bereicherung für jede Tafel.
Leider sind die Blüten und Knospen nicht frostfest, deshalb sollten die Magnolien unbedingt windgeschützt stehen. Für kleinere Magnolien bietet sich dafür eine Kübel- oder Topfpflanzung an. So wird ihre Blütepracht auch im nächsten Frühjahr wieder den Garten verzaubern.
Tipp: Einen perfekten Windschutz erreichen Sie zum Beispiel durch die Aufstellung von Sichtschutzelementen aus Holz. Diese Elemente bekommen sie günstig in jedem Baumarkt und sie sind leicht aufzustellen. Zugleich wird der Balkon oder die Terrasse vor lästigen „Augenzeugen“ geschützt. Selbstverständlich lassen sich die Sichtschutzelemente streichen und der jeweiligen Balkonfarbe problemlos anpassen.