Majoran

Majoran – Origanum majorana

Ein einjähriger 20-50 cm hoher Lippenblüter mit abgerundeten Blättern ist der Majoran, der mit dem Bohnenkraut viel gemeinsam hat – jedoch ein ganz anderes Aroma hat.
Die mit vor der Blüte auffalenden, kleinen Kugeln versehene Planze würzt Faschiertes, Wurstarten und Fleischpflänzchen. Braten ohne Majoran ist undenkbar, aber auch bei Dinkelaufstrichen macht er sich gut.
Die verdaunungsfördernde Wirkung hat der in den Monaten Juli und August blühende Majoran dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen zu verdanken.
Der auf humosen bis lehmigen, vollsonnigen, windgeschützten Gartenboden wachsende Majoran wird in der Volksmedizin als Salbe gegen Schnupfen und Blähungen von Säuglingen angewandt. In allen Wundheilrezepten ist die Zugabe von dem aus Vorderindien und Mittelmeerraum  wild vorkommenden Majoran enthalten.