Kren

Kren – latainisch: Armoracia rusticana

In den Wintermonaten, in denen es keine Frischkräuter gibt, ist der Kren besonders gefragt. Abwehrkräftesteigernde, antibakterielle und verdaunungsfördernde Wirkung hat der Meerrettich. Ausgegraben, in einem frostfreien, unbeheizten Keller, in Sand eingeschlagen ist der gesamte Winterbedarf abgedeckt. Die angebrochenen Wurzeln des mehrjährigen, bis zu 1 m hohen Kreuzblüters, soll man in ein feuchtes Tuch geben und sie im Kühlschrank vor dem Austrocknen bewahren.
Medizinisch zeigt die Kulturpflanze wegen seiner reizenden Wirkung auch äußerlich gerieben als Umschlag gute Erfolge. Nicht länger als 10 Minuten sollten die Umschläge bei Kopf- und Gelenkschmerzen auf dem Nacken liegen.
Kren wird in der Nahrungsmittelbranche gerne zu Würsten, kaltem Braten und geräuchertem Fisch gereicht. Auch zu gekochtem Rindfleisch ist der Meerrettich ein wahrer Genuß.
Das Anbaugebiet des Meerettichs ist humoser Gatenboden an halbschattig, sonnigen Stellen, wo er im Herbst geerntet und im Juni und Juli blüht.