Auch auf kleiner Grundstücksfläche können Gemüse und Kräuter auf kleinen Oasen angebaut werden. Wer seinen Gemüsegarten pflegt, schöpft ein Leben lang Freude daraus und hat seine eigene „vegetarische Apotheke“.
Wie kann man selbst einen Gemüsegarten anlegen ?
Eine Neuanlage bietet natürlich die besten Voraussetzungen für Planung, Vorbereitungen und praktische Umsetzung der Pläne.
Die Arbeit im späteren Garten fällt leichter, wenn die Bedingungen wie Wasserversorgung, Geräteaufbewahrung, Beeteinteilungen und Hauptweg gut geordnet sind.
Die optimale Lage der Beete ist im Süden- bzw. Südwesten des Gartens.
Beachten Sie auch die Benachteiligung durch Beschattung oder Wurzelausläufer zu nahen Baumbestandes. Eine niedrige Hecke soll man dagegen einplanen. Sie sorgt für ein günstiges Kleinklima und Taubildung.
Für bestimmte Kräuter und Gemüsearten ist eine Natursteinmauer ein idealer Wärmespeicher. Legen Sie am besten ein kleines Kräuteralpinum an.
Berücksichtigen Sie einen schattigen Kompostplatz und legen Sie ein Frühbeet an. Ein kleines Gewächshaus (als Bausatz) nimmt ebenfalls wenig Stellfläche in Anspruch und kann als eine ideale „Experimentier-Gärtnerei“ genutzt werden.
Die Kardinalfrage bleibt die Bodenbeschaffenheit:
Der Mutterboden muss gut gelockert sein, mit Humus angereichert werden und zunächst frei von Mineraldünger bleiben.
Die Aussaat von Lupinen oder anderem Gründünger, der dann untergegraben wird, ist empfehlenswert.
Die Gesamtfläche braucht nicht zu groß sein – kleine, schmale Beete
mit Mischkultur lohnen sich.
Das erste Gemüsejahr ist ein Experiment, dem die Erfahrungen folgen werden.
An einem Regentag kann das „antiquierte“ Gartenbuch ein guter Ratgeber sein.
Tipp: Wagen Sie doch einfach einen Blick über Ihren Gartenzaun zum Nachbarn. Vielleicht brauchen Sie nur etwas Inspiration, um Ihren eigenen Gemüsegarten anzulegen?