Tiere im Garten

Viele nützlich, manche schädlich: Tiere im Garten

Wer einen Garten hat, wird immer wieder Besuch vieler Tiere erhalten. Viele dieser Besucher sind erwünscht, andere versucht man, wenn irgend möglich, vom Garten fernzuhalten.

Die meisten Gartenliebhaber freuen sich über Vögel im Gartenreich. Ihr Gesang läutet den Frühling ein, verschönt die langen Sommerabende und selbst im Herbst und im Winter beleben die possierlichen Tiere mit ihrer Lebhaftigkeit das Gartenbild. Außerdem befreien viele Singvögel den Garten von den unliebsameren Besuchern wie Schnecken, Mücken oder Fliegen.

Um den Garten für Vögel attraktiver zu machen, sollten ein paar dichte Büsche oder Laubbäume mit unbeschnittenen Kronen Deckung und Nistmöglichkeiten bieten. Eine regelmäßig zu säubernde Vogeltränke, das Anbringen von Nistkästen und – in strengen Wintern – das Zufüttern am Vogelhäuschen komplettieren den menschlichen Service für seine gefiederten Gäste.

Nistkasten bemalt

Komposthaufen, Büsche und eine „unaufgeräumte“ Ecke wissen zudem Igel sehr zu schätzen. Sie kümmern sich wiederum darum, dass Schnecken und Mäuse nicht überhand nehmen.

Bienen- und schmetterlingsfreundliche Gärten sind blumenreiche Gärten. Besonders die Bauernblumen sind hierfür empfehlenswert! Die meisten gefüllten Blumen bilden keinen Nektar und sind daher als Insektennahrung völlig ungeeignet. Hinweise und Hilfestellung hierfür gibt es in Gartenbüchern, im Internet oder in der nächsten Gärtnerei.

Die wenig geliebten Maulwürfe sind keine Schädlinge und stehen unter Naturschutz. Wer auf einem makellosen Garten besteht, kann sie beispielsweise mit dem Geruch von Holunderjauche vergrämen. Die tatsächlich sehr schädlichen Wühlmäuse hingegen wird man oft nur durch den Einsatz von Fallen wieder los. Bei starkem Schneckenbefall hilft noch immer Absammeln in Kombination mit speziellen Fallen am besten. Eine tierische Alternative sind die mietbaren Indischen Laufenten, die sich inzwischen einen Ruf als nahezu unermüdliche Schneckenjäger erarbeitet haben, die zudem die Pflanzen schonen. Und diese Tiere hat noch nicht jeder in seinem Garten.