Markisen imprägnieren

Markisen sollte man mit professionellen Imprägniersprays imprägnieren

Markisen zu imprägnieren ist besonders bei älteren Exemplaren sehr empfehlenswert. Neuere Modelle betrifft dies regulär nicht, da diese bereits ab Werk eine Imprägnierung aufweisen. Beim Kauf ist es in diesem Zusammenhang beachtenswert, dass eine Markise etwa 10 Jahre wasser- und sonnendicht sein sollte.

Ist eine Markise bereits einige Jahre alt, kann die Imprägnierung relativ einfach selbst durchgeführt werden. Als Hausmittel wird hierfür oft Haarlack empfohlen. Dieses bietet jedoch keine ausreichende Abdichtung. Bei diesem besteht die Gefahr, dass das Markisengewebe brüchig werden kann.

Besser ist es, professionelle Imprägniersprays im Fachhandel zu erwerben. Diese speziellen Mittel bieten einen zusätzlichen Schutz vor Schimmelbildung und sind zudem umweltfreundlicher. Im Vorfeld des eigentlichen Imprägnierens sollte die Markise gründlich mit klarem Wasser gereinigt werden, damit der Wirkstoff besser in das Gewebe einziehen kann. Beim Aufbringen ist ein gleichmäßiger Auftrag miteinem Sprühgerät oder einem Schwamm zu beachten.

Ein Tipp sei an dieser Stelle die aktuell erhältlichen Nanoversiegelungen. Diese ermöglichen eine enorm beständige Markisenoberfläche und erzeugen eine selbstreinigende Oberflächenschicht. Ist die Markiseverschmutzt, genügt es dank Nanotechnologie, diese mit Wasser abzuspülen. Fette und andere Verunreinigungen perlen hierdurch ohne Rückstände vom Gewebe ab.

Ein derartiges Imprägnieren der Markisen ist freilich etwas kostspieliger. Eine kostengünstigere Variante ist das Auftragen von herkömmlichen – auf Wachs basierenden – Emulsionen. Wer nicht genügend Zeit hat, um seine Markise selbst zu bearbeiten, kann auch auf einen professionellen Markisenreiniger zurückgreifen.