Für den Gartenteich das Wasser enthärten
Für das Enthärten von Wasser gibt es mehrere Möglichkeiten. Die erste Alternative wird als Kationenaustausch bezeichnet und erfolgt mit einem so genannten Kationenharz oder Natriumchlorid. Vielfach enthalten Geschirrspülmittel den Zusatz des Harzes. Eine weitere Variante ist der Einsatz von Wasserenthärtern, welche auf rein chemischer Basis arbeiten. Sie eignen sich speziell für die Nutzung im Gartenbereich. Die physikalische Enthärtung von Wasser wird über spezielle magnetische Verfahren durchgeführt.
Ein geeignetes Mittel für die Enthärtung von Garten- und Teichwasser ist der bereits angeführte Kationenaustausch. Für dieses Prinzip sind extra konzipierte Systeme gebaut worden, welche vielfach in Baumärkten angeboten werden. Sie eignen sich zudem für unterschiedliche Wassermengen und besitzen für diesen Zweck verschiedene Kapazitäten. Das System beruht auf der Anwendung von Natriumchlorid, also Kochsalz und ist in der Betreibung einfach. Verbraucht sich das Natriumchlorid im Laufe der Zeit, so kann durch Nachgeben der Kationenaustausch zur Wasserenthärtung problemlos fortgeführt werden. Für das Enthärten von Wasser stehen dieser eher einfachen Variante hochwertige Anlagen zur Verfügung. Hierbei sollte von einer gründlichen Kosten-Nutzen-Analyse ausgegangen werden, da diese Anlagen kostspielig sein können. Als Vorzug dienen sie mit einer selbstständigen Wasserenthärtung, welche automatisch erfolgt. Das Befüllen mit Substraten für die Reaktionen istnicht mehr erforderlich. Grundlage dieser Wasserenthärtungssysteme sind mehrere Austauschbehälter. Sie arbeiten im Wechsel. Dasbedeutet, wenn ein Behältnis mit der Wasserenthärtung beschäftigt ist, kann der andere Behälter sich wiederauffrischen. Der automatische Kreislauf der Behälter gewährleistet, dass eine kontinuierliche Wasserenthärtung abläuft.