Der richtige Zeitpunkt zum Umgraben vom Garten
Um besonders feinkörnige Erde zu erhalten, sollte man am besten im Herbst den Garten umgegraben. Dies hat den Vorteil, dass Wasser in die gelockerte Erde eindringen kann. Dieses gefriert und „sprengt“ auf diese Weise die entstandenen größeren Erdbrocken. Aber das Umgraben im Herbst hat noch weitere Vorteile. Freigelegte Eier von Schnecken und anderen Schädlingen stellen im Herbst eine willkommene Nahrungsquelle für Vögel dar. Der Rest erfriert dann zumeist. Aber auch freigelegte Wurzeln von Unkraut, die man übersehen hat, werden gern von Vögeln und anderen Tieren gefressen. Auch hier tut der bald auftretende Frost ein Übriges und vernichtet die Reste. Soll dagegen Kompost in die Gartenerde eingearbeitet werden, ist ein Umgraben im Frühjahr zweckmäßig. Das Tauwasser und der im Frühjahr stark auftretende Regen können auf diese Weise die enthaltenen Nährstoffe nicht so leicht ausschwemmen. Natürlich wird der Garten umgegraben, bevor die Pflanzen gesetzt werden. Besonders bietet sich für ein Umgraben die Zeit im Frühjahr an, wenn das Unkraut bereits erste zarte Triebe zeigt. Unkraut lässt sich dann leicht finden und beim Umgraben mit der Wurzel entfernen. Soll Kompost oder anderer Dünger eingearbeitet werden, ist darauf zu achten, dass dieser nicht zu tief eingegraben wird. Lieber etwas flacher graben. Der Regen spült die enthaltenen Nährstoffe ohnehin noch tiefer in die Erde und die Pflanzen können diese sonst mit ihren Wurzeln nicht mehr erreichen.