Rosen Mehltau

Rosen Mehltau – eine sehr unangenehme Pflanzenkrankheit

Jeder Rosenliebhaber fürchtet besonders eine Erkrankung seiner Pflanzen, und das ist der Mehltau. Diese wohl häufigste Pflanzenkrankheit unter den Rosen, ist relativ leicht zu erkennen. Ein weißer, mehliger Belag überzieht die Blätter, die sich im weiteren Verlauf kräuseln und schließlich bräunlich verfärben. Mehltau kann sich darüber hinaus auch auf die Blüten, die Knospen und die Stängel ausbreiten.

Zuerst zeigen sich die Symptome meist an Kletterrosen oder an Rosen, die an trockenen, geschützten Standorten, wie beispielsweise direkt an einer Wand, stehen. Normalerweise tritt Mehltau aber nicht vor der zweiten Hälfte des Frühjahrs, sondern eher etwas später, auf.

Vorzugsweise sollte man seine Pflanzen nicht mit chemischen Mitteln gegen Mehltau behandeln. Als Vorbeugung kann man bereits beim Düngen darauf achten, dass der Dünger möglichst keinen oder nur einen geringen Stickstoffanteil enthält. In der Regel kann man den im Handel angebotenen Rosendüngern voll vertrauen, da diese die Entwicklung von weichem und anfälligem Gewebe zwar nicht gänzlich verhindern, aber zumindest nicht auch noch fördern.

Stehen die Rosen an besonders trockenen Standorten, so sollte man, z.B. durch Mulchen, die Bodenfeuchte verbessern. Bei Kletterrosen ist immer darauf zu achten, dass die Luft gut um die Pflanze herum zirkulieren kann, also, dass sie nicht zu dicht an der Wand anliegt.

Hilft alles nichts, so sollte man sich im Gartenfachhandel eingehend zu den chemischen Möglichkeiten der Mehltau-Bekämpfung beraten lassen.