Olivenbaum schneiden – nach den gleichen Regeln, die bei heimischen Bäumen gelten
Immer häufiger findet man in den einheimischen Gärten einen Olivenbaum. Damit er Früchte trägt, muss man ihn, genau wie andere Obstbäume auch, regelmäßig schneiden.
Dabei geht man genauso vor wie beim Schnitt an einheimischen Bäumen. Wichtig ist beim Olivenbaum, dass man auf den Haupttrieb achtet. Er fällt einem bei genauer Betrachtung des Baumes auf und darf unter keinen Umständen entfernt werden, denn das würde das Sterben des Olivenbaumes zur Folge haben. Abschneiden darf man abgestorbene Zweige und störende Seitentriebe, die eventuell nach innen oder über Kreuz wachsen. Auch die Mitte eines Olivenbaumes sollte nicht zu dicht wachsen.
Der richtige Zeitpunkt zum Schnitt ist im Frühjahr. Der Olivenbaum nimmt aber auch einen Schnitt zu einem späteren Zeitpunkt nicht übel, nur darf es dabei nicht zu heiß sein. Die meisten Gärtner halten ihren Olivenbaum als Kübelpflanze und lassen ihn im Keller überwintern. Zum Frühjahr läutet der Schnitt bei ihm die Wachstumszeit ein. Dabei sollte man Zweige genau betrachten, ob sie abgestorben sind. Hat der Baum an einigen Zweigen bereits Knospen angesetzt, sollte man diese Triebe, wenn überhaupt, nur oberhalb der Knospen abschneiden.
Der Olivenbaum ist immer dankbar für einen guten Schnitt, nur sollte man dabei immer vorsichtig sein und lieber weniger als zu viel schneiden. Wichtig ist dabei auch darauf zu achten, dass der Haupttrieb länger als die Seitentriebe ist. Günstig ist es, den Schnitt an einem sonnigen Frühlingstag vorzunehmen, damit die Schnittstellen zügig verheilen.
Tipp: Zum Schneiden der Olivenbäume können Sie einfache Astscheren oder sogenannte Zwickscheren verwenden. Aber achten Sie bitte auf die Sicherheitshinweise, um Verletzungen zu vermeiden. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Art Kindersicherung.