Vielerlei Arten der Maulwurfbekämpfung
Der Maulwurf ist im Garten ein nicht gerade beliebter Gast. Um ihn wirksam zu bekämpfen, kann man zum Beispiel an seinen empfindlichsten Stellen ansetzen: seiner Empfindsamkeit gegenüber Erschütterungen aller Art und seiner Geruchsempfindlichkeit. Da die Maulwürfe nichts sehen können, ist ihr Gehörsinn um so besser ausgeprägt. Und wegen dieser Geräuschempfindlichkeit der Tiere kann man versuchen, folgende Maulwurfbekämpfung anzuwenden: Man gräbt Eisenstangen oder Flaschen zur Hälfte in den Boden ein. Schlägt man regelmäßig gegen die Stangen, überträgt sich der Lärm bis tief in den Boden und vertreibt den Maulwurf. Gleiches gilt für die Flaschen: Der Wind streicht über deren Öffnung und erzeugt einen für die Maulwürfe unangenehmen Pfeifton.
Um den Maulwurf durch – für ihn – unangenehme Gerüche zu verscheuchen, wird im Handel ein Granulat aus Tonerde zur Maulwurfbekämpfung angeboten, welches mit einer Mischung aus Nelken-und Patchouliöl, Knoblauchöl und Alkohol getränkt ist. Durch die Bindung an den Ton bleibt dieses Gemisch über lange Zeit geruchsintensiv im Erdreich bestehen. Man kann dieses Granulat zum Beispiel in circa 15 Zentimeter kreisförmig ausgehobene Bodenlöcher einstreuen und die Gänge des Maulwurfs gleichermaßen präparieren. So wird die Erde langsam von dem Geruch durchdrungen und der Maulwurf immer weiter nach außen getrieben, bis er schließlich das Weite suchen wird.
Im Handel wird auch ein gartengeeignetes Gerät angeboten, welches alle dreißig Sekunden einen nur für den empfindlichen Maulwurf hörbaren Ton aussendet, welcher für das Tier sehr unangenehm ist.