Zitronenbaum überwintern – eine „gefühlvolle“ Angelegenheit
Zitronenbäume sind gerade in der deutschen Klimaregion eine Seltenheit und daher gerade bei ihren Besitzern sehr beliebt. Im Sommer bringen sie sehr viel Freude, aber im Winter macht sich Kummer breit. Wie kann man nur seinen Zitronenbaum überwintern? Diese Frage stellt viele Liebhaber vor ein großes Problem.
Der Zitronenbaum benötigt nämlich einen sehr hellen Standort, bei dem die Temperaturen zwischen einem und acht Grad Celsius liegen. Außerdem darf sich der Standort nicht stark verändern. Sonst fühlt sich die Pflanze sehr schnell in ihrer Winterruhe gestört und entwickelt sich negativ. Ein Beispiel für einen geeigneten Standort ist der Wintergarten eines Hauses. Während der Überwinterung muss darauf geachtet werden, dann nur noch wenig gegossen wird, da die Pflanze weniger Wasser verbraucht. Außerdem darf das Wasser nicht zu kalkhaltig sein. Geschafft ist die Phase der Überwinterung erst im März. Dann beginnt der Zitronenbaum wieder mit der Wachstumsphase. Jetzt kann die Pflanze wieder die gewohnten Mengen an Wasser und Dünger erhalten. Man verwendet zu diesem Zweck am besten speziellen Zitrusdünger aus dem Baumarkt oder Fachgeschäft. Im Winter darf jedoch nicht gedüngt werden, da die daraus folgenden Salzablagerungen der Pflanze nur Schaden zufügen würden. Auch wenn man es nur gut meint, darauf muss verzichtet werden. Der Zitrusbaum schätzt außerdem keine Zugluft. Davor sollte man ihn ebenfalls bewahren. Als geeignetes Substrat ist das Cocossubstrat vorzuschlagen, was sich besonders gegen den Pilzbefall bewährt hat.