Vergessen Sie beim Bambus einpflanzen nicht die Wurzelsperre
Bambus ist eine Gartenzierde, die bei guter Pflege und bei idealen Bodenbedingungen sehr schnell wachsen kann. Es ist nicht selten, dass der Bambus mehrere Meter groß wird oder sich über den ganzen Garten verbreitet.
Grundsätzlich kann man Bambus das ganze Jahr über in die Erde einpflanzen, die ideale Pflanzzeit ist jedoch der Frühsommer. Zu beachten ist, dass das Pflanzloch doppelt so groß sein sollte wie der Wurzelballen der Bambuspflanze. Die Pflanzerde sollte unbedingt mit Kompost, Dünger, Torf oder Mist angereichert werden.
Als Standort bevorzugt der Bambus windgeschützte Stellen. Man kann ihn auch gerne rund um einen Gartenteich in die Erde einpflanzen. Hierbei sollte jedoch unbedingt dafür Sorge getragen werden, dass das Wasser, welches sich im Wurzelbereich ansammelt, immer gut abfließen kann, denn der Bambus ist keine Sumpfpflanze und kann Stauwasser nur sehr schlecht vertragen. Es empfiehlt sich deshalb, zu diesem Zweck eine Drainage anzulegen.
Wenn verhindert werden soll, dass sich der Bambus über den ganzen Garten verbreitet und eventuell sogar Nachbargärten in Mitleidenschaft zieht, sollte eine Wurzelsperre aus Kunststoff oder Metall angebracht werden. Abhilfe kann auch ein Graben rund um die Bambuspflanzung bringen. Zu erwähnen ist auch, dass eine bestimmte Form des Bambus, die Forgesia Bambusse, nicht so besitzergreifend ist. Diese bietet sich durchaus als Alternative an.
Damit der eingepflanzte Bambus möglichst lange wächst und gedeiht, ist die richtige Pflege wichtig. Dazu gehören in erster Linie regelmäßige Wassergaben, als auch die Düngung, zum Beispiel mit Kompost. Vom Bambus abgefallene Blätter dienen ebenfalls als wichtige Nährstoffe. Im Winter wird empfohlen, die Bambuspflanze mit einer Mulchschicht zu schützen, um die Wasserverdunstung zu reduzieren.