Was tun bei Schädlingen im Garten?

Schädlinge zu Gast in ihrem Garten? Wir helfen weiter!

Was ist klein und schadet unseren Gärten? Alleine ihr Name sagt schon einiges darüber – sie schaden der Umwelt. Na, schon draufgekommen? Die Antwort ist Schädlinge. Kein anderes Lebewesen zerstört die Idylle des hauseigenen Gartens so schnell wie Sie. Auch nach langen Überlegen fällt einem nichts Positives zu den ungebetenen Gästen ein. Im Folgenden Eintrag möchten wir zunächst einen Überblick über die häufigsten Schädlinge geben.

Die gängigsten Schädlinge sind:

  •  Ameisen
  • Blattläuse
  • Blattwespen
  • Gallmilben
  • Mäuse
  • Raupen
  • Schnecken
  • Schildläuse

Schädlingsbekämpfer helfen

Laut vielen Erfahrungsberichten gilt auch in der Schädlingsbekämpfung: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Bevor sie lange versuchen mit Hausmitteln oder ähnlichem ihr Problem zu beseitigen, holen Sie sich lieber fachmännische Hilfe. Auch wenn Sie es mit diesen Methoden nur gut meinen, macht man oft mehr kaputt als zuvor oder lockt sogar noch mehr Schädlinge an. Informieren Sie sich einfach online über einen Kammerjäger in Ihrer Nähe. Bei der Recherche erhält man oftmals schon eine grobe Kostenrechnung und erfährt mehr über die Anwendungsmethoden. Dabei wären viele überrascht, dass es zahlreiche umweltverträgliche Mittel gibt. Rufen Sie einfach eine Schädlingsbekämpfungs-Firma Ihrer Wahl an und befreien Sie sich damit im „Hand um Dreh“ von Ihrem Problem.

Nun zeigen wir noch zwei Tipps, wie sie ihre Schädlinge loswerden und dabei gleichzeitig Ihren Garten gut aussehen lassen.

Tipp Nr. 1:

Stellen Sie doch einfach ein Insektenhotel in Ihrem Garten auf. Dafür muss man nicht einmal viel Geld ausgeben, sondern kann es ganz einfach mit einer Anleitung aus dem Internet selber machen. Aber was bringt das? Ganz einfach – in diesen Kästen leben beispielsweise Larven von Marienkäfern, Gallmücken, Ohrwürmer und das sind die natürlichen Fressfeinde von Blattläusen.

Fact:

Eine Marienkäferlarve frisst am Tag bis zu 400 Läuse und eine Florfliegenlarve sogar noch 100 mehr.

Tipp Nr. 2:

Bei diesem Tipp lautet das Wundermittel Lavendel. Für uns Menschen verbreitet er im Garten einen angenehmen Duft – ganz im Gegensatz zu den Ameisen. Sie hassen den Geruch von Lavendel und werden sich deswegen aus Ihrem Garten fernhalten.

Tipp Nr. 3:

Für das Einzugsgebiet Regensburg, Passau, Straubing, Deggendorf und Cham im bayerischen Wald empfehlen wir den folgenden Meisterbetrieb:

Schädlingsbekämpfung und Desinfektion Raginat GmbH
Flugplatzstraße 33
94348 Atting

 

Die 10 wichtigsten Gartenarbeiten im Frühjahr

Phänologischer Vorfrühling im heimischen Garten

Narzissenbild
Ein schöner und bekannter Frühblüher, die Narzisse.

Phänologie ist die Lehre des Einflusses von Klima sowie Witterung auf die jahreszeitliche Entwicklung von Pflanzen und auch Tieren. Sie befasst sich mit dem Jahresverlauf und hat, im Gegensatz zu den ansonsten bekannten vier, in Mitteleuropa insgesamt zehn Jahreszeiten. Das phänologische Jahr beginnt im Februar mit dem Vorfrühling. Sowohl für den Bauern auf seinem Acker als auch für den heimischen Gartenfreund beginnt im Februar ein neuer Jahresrhythmus, der im Dezember mit dem Winter endet. Für den Hobbygärtner gibt es im Monat Februar viel zu tun. In diesen Tagen und Wochen legt er den Grundstein dafür, dass sein Garten in den folgenden Monaten und Jahreszeiten buchstäblich blüht und gedeiht.

Unbeständiges Wetter verhindert regelmäßige Gartenarbeit

In diesen kalendarischen Winterwochen ist das Wetter recht unbeständig. Die Tage und Nächte werden vielfach von Frost, Regen, Schnee und einer insgesamt nasskalten Witterung beherrscht. Der Gärtner hat seine Gartenfläche in Nutz- und Ziergarten, in Obst- und Gemüsegarten sowie in Sträucher aufgeteilt. Dazwischen sind Gartenwege angelegt, um ungehindert zu jedem einzelnen Beet, Strauch oder Baum gelangen zu können.

Kiesweg anlegenSobald der Erdboden frostfrei ist, wird mit dem Ausbessern bestehender sowie mit dem Anlegen neuer Gartenwege begonnen.

Zu den Routinearbeiten gehört das ständige Befreien der Sträucher von Neuschnee. Sträucher, die am diesjährigen Holz blühen, werden ausgelichtet und durch Zuschnitte verjüngt. Sommerblühende Sträucher werden zurückgeschnitten. Das gilt ebenfalls für diejenigen immergrünen Sträucher, die in den vergangenen Wochen überwintert haben. Abgestorbene Pflanzenteile werden bis zum gesunden Holz hin zurückgeschnitten.

In der zweiten Monatshälfte Februar kann mit dem Kompost umsetzen begonnen werden. Damit der Kompost wieder zu leben beginnt, benötigt er Sauerstoff. Der wird dadurch zugeführt, dass das Kompostmaterial umgeschichtet wird. Die Nässe der vergangenen Wochen hat den Kompost luftarm werden lassen. Durch das Umschichten beginnen die Kleinstlebewesen sowie Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze sich buchstäblich zu regen. Mit dem frischen Kompost lassen sich schon Beete neu herrichten, die für eine erste Saat benötigt werden.

Der Februar sollte auch genutzt werden, um Bäume und Sträucher zu pflanzen. Beim Einpflanzen der ausgewählten Gehölze muss auf den notwendigen Abstand geachtet werden, den sie einige Jahre später dringend benötigen.

Von den schon vorhandenen Obstbäumen werden in diesen Tagen die alten und eingetrockneten Früchte entfernt. Geschieht das nicht, dann können sich Krankheitserreger darin einnisten.

Im Ziergarten werden überwinternde Geranien zurückgeschnitten und umgetopft. Die Rosen

Ein gut zurückgeschnittenen Rose treibt zur neuen Saison kräftig aus.
Ein gut zurückgeschnittenen Rose treibt zur neuen Saison kräftig aus.

sollten direkt an den ersten sonnigen und frostfreien Tagen des Monats zurückgeschnitten werden.

Ganz allgemein gehört auch der Kauf von Saatgut für die bevorstehende Gartensaison zu denjenigen Arbeiten, die sich gut im Februar erledigen lassen.

Im Nutzgarten können bis zum Monatsende schon die ersten Pflanzen gesät werden. Zu ihnen gehören frühe Karottensorten, dicke Bohnen sowie Puffbohnen, Zwiebeln, Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat oder Radieschen.

Früher Start im Februar macht sich im März positiv bemerkbar

Dem Hobbygärtner ist bewusst, dass er bis zum Beginn des phänologischen Vollfrühlings in den Monaten März und April seinen Garten, wie es heißt, wieder auf Vordermann gebracht haben muss. Er hofft darauf, dass Temperatur und Witterung so bald wie möglch die ersten Gartenarbeiten möglich machen. Je mehr er in diesen Tagen und Wochen schafft, umso einfacher und entspannter verlaufen die Wochen um das Osterfest herum. Schneiden, Kompostieren, Düngen und Säen gehören zu den vordringlichen Arbeiten.

Schon ein kleines Anzuchthaus reicht aus, damit Sie zeitnah mit der Zucht von Gemüse und Kräutern beginnen können. Um so früher können Sie ernten.
Schon ein kleines Anzuchthaus reicht aus, damit Sie zeitnah mit der Zucht von Gemüse und Kräutern beginnen können. Um so früher können Sie ernten.

Wer ein beheiztes Gewächshaus unterhält, der kann ab der zweiten Monatshälfte mit der Aussaat von Kräutern und Gemüse beginnen.

Sofern vorhanden, sollte auch der Gartenteich gewartet werden. Eine Sauerstoffzufuhr für die darin lebenden Pflanzen und Tiere muss gesichert sein; die Bildung einer Eisdecke wird durch eine leistungsfähige Pumpe verhindert. Der permanente Wasserschwall sorgt für kleine Eiskristalle, ohne dass sich eine Eisfläche bilden kann.

Nach den vergangenen Monaten des Ruhens und Wartens geht es dem Hobbygärtner ebenso wie dem Landwirt: Der eine sehnt sich nach seiner Scholle, der andere nach den Beeten hinter seinem Eigenheim.

Pestwurz gegen Migräne

Natürliches Heilmittel gegen Migräne

Bei der Migräne handelt es sich um eine Erkrankung, die bei Frauen etwa dreimal so oft auftritt als bei Männern. Typisch für einen Migräneanfall sind ein starker Kopfschmerz, in der Regel beschränkt auf eine Seite des Kopfes, der mit Übelkeit verbunden ist. Vielfach wird ein Migräneanfall durch Helligkeit verstärkt. Er kündigt sich bei vielen Betroffenen auch durch ein eingeschränktes Sehvermögen an. Bei der Suche nach Möglichkeiten zur Bekämpfung der Migräne hat sich die Pestwurz als ein natürliches Mittel erwiesen, mit deren Hilfe die Anzahl von Migräneanfällen vermindert und die Heftigkeit eines Migräneausbruchs gemindert werden können.

Die Pestwurz (Petasites hybridus) ist eine großblätterige Pflanze aus der Familie der Korbblüter. Sie wächst meist an Wasserläufen und das Aussehen ihrer Blätter erinnerte an einen übergroßen Huflattich. Auffällig ist bei der Pflanze, dass sich zunächst die Blüten entwickeln und die Blätter, die bis zu 60 Zentimeter groß werden können, erst später gebildet werden. Ihren Namen hat die Pestwurz aus der Zeit des Mittelalters, als die Pest in Europa wütete. Der Pflanze wurde eine heilende und prophylaktische Wirkung gegen die Pest zugeschrieben. Inwieweit dies zutrifft, ist heute nicht mehr verifizierbar, aber die heilende Wirkung der Pestwurz ist immer noch bekannt. So wird die Pflanze vorwiegend bei allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma erfolgreich eingesetzt. In neuerer Zeit wird die Pestwurz auch gegen die Migräne eingesetzt. Hierbei soll die Pestwurz zu einer Entspannung der Blutgefäße im Gehirn führen. Diese Entspannung hat zur Folge, dass sich bei prophylaktischer Anwendung die Anzahl der Migräneanfälle verringert. Zur akuten Applikation ist die Pestwurz nicht geeignet.

Grundsätzlich könnte ein Migränepatient Wurzeln oder Blätter der Pflanze am nächsten Bach sammeln und daraus einen Tee kochen oder einen anderen Extrakt bereiten. Diese Vorgehensweise ist aber wenig empfehlenswert, da die Pflanze neben ihren wirksamen Bestandteilen noch unerwünschte Inhaltsstoffe in Form von so genannten Pyrrolizindinalkaloide aufweist. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die die Leberfunktion beeinträchtigen können und die als kanzerogen eingestuft werden. Bevor die Pestwurz als Migräneprophylaktikum verwendet werden kann, müssen die Alkaloide entfernt werden. Aus diesem Grunde sollte sich der Migränepatient keinen Tee aus den Pflanzenteilen bereiten, sondern auf spezielle gereinigte Extrakte, meist in Tablettenform, zurückgreifen. Von dieser Regel gibt es in neuerer Zeit aber auch Ausnahmen. Denn inzwischen wurden Pestwurzarten gezüchtet, in denen nur noch Spuren von Alkaloiden enthalten sind. Aus den Blättern dieser Pflanzen gekochter Tee kann im Rahmen einer vorbeugenden Kur angewendet werden. Die Zahl der Migräneanfälle lässt sich durch die Gabe von Pestwurzpräparaten um bis zu 50 Prozent reduzieren.

Klee im Rasen entfernen

Wie lässt sich Klee im Rasen entfernen?

Ein großes Ärgernis, was viele Gartenfreunde betrübt, die sich um einen satt grünen, gleichmäßigen und gepflegten Rasen bemühen, ist das Auftreten von Klee. Klee ist eine Pflanze, die sich zwischen den Halmen des Rasens wohlfühlt, sich vom Dünger ernährt und sich auf Grund der hervorragenden Voraussetzungen ausgezeichnet vermehrt und wächst. Klee ist eine Unkrautart, die relativ anspruchslos ist und deshalb sogar ganze Rasenflächen beeinträchtigen kann. Außerdem ist die Beschaffenheit des Klees so zart, dass er sich nur sehr schlecht aus dem Rasen mit mechanischen Mitteln entfernen lässt, da beim Herausziehen meist die Wurzeln im Boden stecken bleiben und bald wieder erneut austreiben. Wegen des intensiven und wuchernden Wuchses von Klee wird der Rasen verdrängt. Es entsteht ein spärlicher Wuchs und die von Klee bedeckten Regionen werden immer umfangreicher.
Sowohl mechanische als auch chemische Mittel können hilfreich sein, ungewollten Kleebefall im Rasen zu vermeiden oder ihn effizient zu bekämpfen. Die erste Möglichkeit, die von vielen Gartenfreunden empfohlen wird und sich erfahrungsgemäß als recht einfache und wirksame Lösung bewährt hat, ist der Einsatz sogenannter Bodenfolie. Bodenfolie wird für unterschiedliche Zwecke verwendet, eignet sich gleichsam ausgezeichnet, um Klee im Rasen zu reduzieren. Die Bodenfolie wird einfach über die Stellen ausgebreitet, in denen der Klee auftritt und bleibt dort im Durchschnitt etwa vier Wochen liegen. Dies führt dazu, dass der Klee durch die unzureichende Luftzufuhr abstirbt und vergeht.
Eine Vielzahl von Rasenfreunden sieht das Ausstechen des Klees als bessere Variante an, denn diese Methode hat den Vorteil, dass dieses recht hartnäckige und wuchsfreudige Unkraut auch mit den Wurzeln entfernt werden kann. Um einen lang anhaltenden Erfolg zu haben, sollte das Ausstechen des Klees jedoch in immer wiederkehrenden Abständen durchgeführt werden und gerade junge, wieder nachwachsende Pflänzchen rechtzeitig zu erfassen.
Um lästigen Klee aus dem Rasen zu entfernen und dies möglichst umfassend und wirkungsvoll zu erledigen, werden im einschlägigen Gartenfachhandel verschiedene chemische Substanzen angeboten. Diese arbeiten auf der Basis herkömmlicher Unkrautbekämpfungsmittel mit der chemischen Keule. Diese Substanzen können unter der Kategorie Rasenunkrautfrei erworben werden und machen in ihrer Wirkung jedoch keinen Unterschied zu Pflanzen, die erhalten bleiben sollen. Außerdem führt der Einsatz dieser Rasenunkrautfrei Chemie meist zunächst auch zur Beeinträchtigung des umliegenden Rasens, der sich erst wieder nach einigen Tagen in einem gesunden Ausmaß zeigt. Damit die Kleebeseitigung wirklich von Nutzen gekrönt ist, müssen nach dem Auftragen auf die betroffenen Stellen mindestens zwei bis drei Wochen vergehen.
Im Zusammenhang mit dem vielversprechenden Einsatz hochwertiger ökologischer und auf biologischer oder physikalischer Grundlage arbeitender Methoden, wird eine Veränderung des pH-Wertes im Boden empfohlen. Dieser sollte zunächst ausgetestet werden. Für einen gesunden Rasen ohne Klee liegt das optimale Limit bei etwa pH 6. Um den pH-Wert in diesen Bereich zu bringen, helfen entsprechende Gaben von Düngern. Auch auf stark lehmhaltigem und festem Boden wächst viel Klee. Eine kontinuierliche Belüftung und Lockerung des Bodens mit dem Vertikutierer ist hierbei hilfreich, damit sich kein Klee mehr bilden kann. Darüber hinaus tragen spezielle Düngersorten dazu bei, dass der Rasen nicht spärlich, sondern kräftig und dicht wächst, sodass der Klee von den Gräsern selbst verdrängt wird. Die Methode des sogenannten Absandens von kleebefallenem Rasen im Herbst und Frühling ist gleichsam äußerst effektiv.

Knoblauch pflanzen

Wie und wann sollte man Knoblauch pflanzen und ernten?

Knoblauch ist in unseren Breiten sehr gut anbaubar und ist eigentlich unentbehrlich in jedem Garten. Es gibt zwei unterschiedliche Sorten: Allium sativum sativum und Allium sativum ophioscorodon. Die erste Art ist eine besondere Züchtungsvariante, die hauptsächlich im Ertragsanbau verwendet wird. Sie entwickelt keinen Blütenstiel, bekommt mehr Zehen und größere Knollen und ist zur Einlagerung geeignet. Allium sativum ophioscorodon ist die gewöhnliche Knoblauchpflanze, die einen Blütenstiel ausbildet. Dadurch braucht die Pflanze mehr Energie und produziert meist nur kleinere Knollen. Eine frühzeitige Entfernung des Blütenstängels kann diesem Nachteil aber entgegenwirken. Blühender Knoblauch hat in den meisten Fällen ein intensiveres Aroma und eine bessere Ausfärbung.

Wann ist die ideale Zeit, um Knoblauch zu pflanzen?

Knoblauch kann sowohl im Frühjahr (von Ende Februar bis April) als auch im späten Herbst gepflanzt werden. Gartenprofis empfehlen den Oktober als idealen Pflanzmonat, weil die Ernte meist ertragreicher ist und die Knollen in der Regel größer werden. Der durchgehende Kältereiz in den Wintermonaten wirkt sich äußerst wachstumsfördernd auf die Pflanze aus. Allerdings ist es dann notwendig, den Knoblauch im Winter vor starkem Frost zu bewahren. Am besten gelingt dies durch eine schützende Stroh-, Reisig- oder Mulchschicht. Zieht man es aber vor, den Knoblauch doch im Frühjahr zu pflanzen, ist es ratsam, dies möglichst früh schon Anfang März oder noch besser Ende Februar zu tun. Ein späteres Einpflanzen ist natürlich auch möglich, führt aber zu einer kleineren Ernte.

Welches Pflanzgut ist zu verwenden? Tipps zum erfolgreichen Anbau von Knoblauch

Als Pflanzgut sollten ausschließlich große Knoblauchzehen verwendet werden, da kleine Zehen auch nur kleine Knollen hervorbringen. Wichtig ist, nur Steckknoblauch aus dem Gartenfachgeschäft zu verwenden, da der im Supermarkt erhältliche Knoblauch meist aus südlichen Regionen kommt und den Winter nicht überstehen würde. Auch ist darauf zu achten, nur gesunde Zehen zum Pflanzen zu benutzen. Fleckiges oder verfärbtes Pflanzgut sollte aussortiert werden. Wer Brutzwiebeln verwenden möchte, sollte wissen, dass die Knoblauchknollen erst nach zwei Jahren ausgebildet werden.
Die Knoblauchpflanze liebt eine sonnige Lage und gedeiht am besten auf einem lockeren, humosen Boden. Da es sich um eine mediterrane Pflanze handelt, darf die Erde nicht allzu nass sein. Am besten sollten die Knollen schon einige Tage vor dem Pflanzen geteilt werden. Ideale Nachbargewächse sind Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Gurken, Karotten und Rosen. Als eher ungeeignet erweisen sich Kohl, Erbsen oder Bohnen.
Beim Pflanzen ist es wichtig, dass die Zehen mit der Spitze nach oben etwa 5 cm in die Erde gesteckt werden. Der Pflanzabstand zwischen den Zehen sollte ungefähr 10 bis 15 cm betragen, bei einer Reihenpflanzung ist ein Mindestabstand von 20 bis 25 cm zwischen den Reihen angeraten. Eine ideale Düngung der Knoblauchpflanze erreicht man mit Blaukorn oder Komposterde. Knoblauch ist sehr gut in einem Mischbeet einzusetzen, da er eine schädlingsbekämpfende Wirkung hat. Zudem ist die Pflanze selbst gegen Schädlinge äußerst resistent. Auch im Topf am sonnigen Küchenfenster, im Pflanzkübel auf der Terrasse oder in Balkonkästen gedeihen die Knoblauchpflanzen gut. Hier muss allerdings darauf geachtet werden, dass keine Fäulnisbildung durch zu viel Nässe entsteht. Die Ernte der Knoblauchknollen erfolgt im Juli oder August.

Mehr Tipps zur Knoblauchernte finden Sie hier.